Wir sind die Summe all unserer Erlebnisse und Entscheidungen, aber auch die Summe von allem was wir nicht erlebt, nicht gesehen und nicht entschieden haben. SI
Ich beschreibe meinen Weg bewusst sehr persönlich, um aufzuzeigen, dass man auch mit einem schwierigen Start ins Leben, ganz viel Positives bewirken kann.
Letztendlich sind wir alle in unseren Leben, um zu lernen. Alle ganz individuell.
Heute bin ich für alle Menschen und Ereignisse die mich und mein Leben bewegten, berührten und prägten sehr dankbar. Denn alles zusammen hat mich weiter gebracht und liess mich wachsen und natürlich beeinflussten sie auch massgeblich meine Art zu arbeiten. Manchmal war es unendlich schwer, aber immer siegten (zum Glück) mein unerschütterlicher Optimismus und meine Lebensfreude, die mich oft von Herzen lachen lassen. Manchmal auch über mich, aber am Liebsten mit andern zusammen.
Ich stehe für Offenheit, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Optimismus, Mitgefühl, Empathie, Stärke, aber auch Direktheit. Ich liebe Menschen und Tiere.
«Wo Sonja draufsteht, ist definitiv auch Sonja drin.»
Am 16. November 1962 wurde ich als Einzelkind in Stans als NW-OW Mischung geboren.
Schon als Kind medial, war ich eine besondere Herausforderung für meine sehr jungen Eltern, die beide mit mir und sich überfordert waren.
Nach der schwierigen Kindheit, die mein ganzes Leben beeinflussen sollte, «floh» ich 1978 mit erst 15 Jahren nach Zug in eine Kochlehre, wo ich im Betrieb ein Zimmer hatte. Gelernt habe ich daraus, dass ich später einmal vieles anders machen wollte, sollte ich jemals Kinder haben.
So stand ich schon sehr jung auf eigenen Beinen und trug die volle Verantwortung für mich.
Nach der Kochlehre wechselte ich in den Service, was mir eindeutig mehr lag.
Mit 24 Jahren erkrankte ich an einer sehr schweren Hirnhautentzündung.
Nach der überstandenen Krankenhauszeit musste ich einiges wieder neu lernen. Um mir zu beweisen, dass mein Hirn wieder leistungsfähig werden konnte, machte ich den Berufsabschluss als Servicefachfrau in einem halben Jahr. Die normale Lehrzeit dauerte damals zwei Jahre, als Koch ein Jahr. Wie oft wollte ich in dieser Zeit verzweifelt aufgeben, weil ich zu Beginn drei Stunden lernte, den Ordner weglegte und nicht mal mehr wusste, welches Thema ich gerade gelernt hatte. Aber auch da gewann irgendwann mein Innerschweizer «Stierägrind» die Oberhand über die Verzweiflung und ich schloss diese Lebensprüfung mit einem weiteren Fähigkeitsausweis ab.
Gleichzeitig lernte ich ohne Hilfe von aussen an mir selber, wie man ein Hirn wieder aktivieren und trainieren kann. Das erweist sich noch heute als wahrer Erfahrungsschatz.
Nach elf turbulenten und lehrreichen Jahren im Gastgewerbe an verschieden Stellen und Positionen, wechselte ich dann in den Aussendienst in der Weinbranche, wo ich erfolgreich und mit viel Freude und Enthusiasmus 10 Jahre meine Kunden beriet und betreute.
Weil ich in der Zeit drei bis fünf, enorm belastende Migräneanfälle pro Woche hatte, als Spätfolge meiner Meningitis, kam ich dann durch glückliche Fügungen zur Fussreflexzonenmassage und später auch zu Reiki, das zu meiner Bestimmung werden sollte.
1994 behandelte ich meinen ersten Reikiklienten zu Hause im Wohnzimmer auf zwei kleinen zusammengeschobenen Tischen, die ich mit einer Notbettmatratze und einigen Tüchern bedeckte. Ich wusste am Morgen nicht, dass ich am Nachmittag meine erste Behandlung geben würde. So kam alles über Zufall (=zu fallen) und Empfehlungen ins Rollen.
Privat gab mir das Leben sehr viel Schönes, aber es schüttelte mich ein paarmal auch kräftig durch:
Ich war zweimal verheiratet und wieder geschieden.
Aus meiner zweiten Ehe stammen meine beiden Kinder, welche zu zwei wunderbaren, tollen Menschen herangewachsen sind, die ich sehr liebe.
Der Verlust meiner geliebten Mutter, die nach jahrelangem Krebsleiden mit erst 56 Jahren verstarb, sowie der weitere Verlust meines Schwiegervaters wie auch meinem geliebten Stanser Grossi, trafen mich 1999 sehr hart, während meiner zweiten Schwangerschaft.
Ein Jahr der grossen Trauer, aber auch grossen Freude durch meine Kinder.
Mein Vater verstarb 2017 mit 80 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit.
Somit bin ich die Älteste dieser Familienlinie, was emotional nochmal viel mit mir machte… Gerade als Einzelkind, spürte ich da eine grosse Verantwortung auf meinen Schultern.
Ich habe einige Namen getragen in diesem, meinem Leben, welche mich auch stark prägten, aber jetzt bin ich wieder «zurück zu meinen Wurzeln»…..
Imboden > van der Heiden > Huber-Imboden > Imboden
… aber IMMER Sonja…
In den Kinder- und Jugendjahren meiner Kinder wurde ich voll gefordert und fühlte mich auch oft überfordert, denn ich wusste zwar, wie man es nicht machen soll, aber wie man es anders macht, war oft eine grosse Herausforderung für mich. Ich war keineswegs perfekt und in der Rückschau hätte ich noch so vieles anders, besser machen können.
«Nebenbei» machte ich in diesen Jahren zahlreiche Aus- und Weiterbildungen im ganzheitlichen Bereich, weil ich alles und deren Zusammenhänge unbedingt verstehen wollte. Bei Interesse detailliert nachzulesen auf der Aus- und Weiterbildungen-Seite.
Es waren volle, mit Leben gefüllte Jahre.
Alle Lebensbereiche ergänzten und bereicherten sich gegenseitig.
Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich mit beiden Elternteilen noch zu deren Lebzeiten vor ihrem Tod «zBodä rädä» konnte. Sie waren oft ungerecht, aber manches wussten sie einfach nicht besser. Durch unsere klärenden Gespräche, konnte ich sie dann in Frieden gehen lassen.
Eltern sind wir bis alle Beteiligten dann «gegangen» sind,
somit bin ich mit allen auch weiter verbunden.
Seit Oktober 2021 bin ich nun in einer sehr liebevollen Beziehung mit Daniel Fässler.
Er ist nicht meine Erste, aber meine letzte Liebe!
Endlich durften wir uns finden und haben es einfach schön zusammen.
In Gesprächen fanden wir heraus, dass wir uns bereits vor über 40 Jahren begegneten…
Die Wege sind manchmal sehr unergründlich.
Wie ich immer sage, «Er da oben» hat den grossen Plan und es kommt wie es soll.
Zu Daniel gehören auch seine zwei Kinder, seine Tochter mit Mann und ihrem kleinen Sonnenschein, sowie sein Sohn.
Ich habe alle in mein Herz geschlossen. Gelebte Patchworkfamilie.
Ich bin inzwischen eine sehr Starke, vom Leben geschliffene Frau,
mit einem immer noch unbändigen Willen,
dazu beizutragen diese Welt ein Stück besser und Liebe-voller zu machen.
Wenn wir Liebe und Freude leben, strahlen wir das auch aus!
&
Gerne stecke ich andere Menschen auch weiterhin mit meinem herzhaften Lachen an.
Ich freue mich auf weitere Begegnungen und Überraschungen,
die unser aller Leben noch weiter bereichern.