Am 16. November 1962 wurde ich als Einzelkind in Stans als NW-OW Mischung geboren.
Schon als Kind medial, war ich eine besondere Herausforderung für meine sehr jungen Eltern, die beide mit mir und sich überfordert waren.
Nach der schwierigen Kindheit, die mein ganzes Leben beeinflussen sollte, indem ich wusste, dass ich ganz vieles anders machen wollte als Erwachsene, «floh» ich 1978 mit erst 15 Jahren nach Zug in eine Kochlehre, wo ich im Betrieb ein Zimmer hatte.
So stand ich schon sehr jung auf eigenen Beinen und trug die volle Verantwortung für mich.
Nach der Kochlehre wechselte ich in den Service, was mir eindeutig mehr lag.
Mit 24 Jahren erkrankte ich an einer sehr schweren Hirnhautentzündung.
Nach der überstandenen Krankenhauszeit musste ich einiges wieder neu lernen. Um mir zu beweisen, dass mein Hirn wieder leistungsfähig werden konnte, machte ich den Berufsabschluss als Servicefachfrau in einem halben Jahr. Wie oft wollte ich in dieser Zeit verzweifelt aufgeben, weil ich zu Beginn 3 Std lernte, den Ordner weglegte und nicht mal mehr wusste, welches Thema ich gerade gelernt hatte. Aber auch da gewann irgendwann mein Innerschweizer «Stierägrind» die Oberhand über die Verzweiflung und ich schloss diese Lebensprüfung mit einem weiteren Fähigkeitsausweis ab.
Gleichzeitig lernte ich ohne Hilfe von aussen an mir selber, wie man ein Hirn wieder aktivieren und trainieren kann. Das erweist sich noch heute als wahrer Erfahrungsschatz.
Nach elf turbulenten und lehrreichen Jahren im Gastgewerbe an verschieden Stellen und Positionen, wechselte ich dann in den Aussendienst in der Weinbranche, wo ich erfolgreich und mit viel Freude und Enthusiasmus 10 Jahre meine Kunden beriet und betreute.
Durch körperliche Beschwerden kam ich zur Fussreflexzonenmassage und später auch zu Reiki, das zu meiner Bestimmung werden sollte.
1994 behandelte ich meinen ersten Reikiklienten zu Hause im Wohnzimmer auf 2 kleinen zusammengeschobenen Tischen, die ich mit einer Notbettmatratze und einigen Tüchern bedeckte. Ich wusste am Morgen nicht, dass ich am Nachmittag meine erste Behandlung geben würde. So kam alles über Zufall (=zu fallen) und Empfehlungen ins Rollen.